Produkttest

Korg pitchhawk-G

Korg präsentiert ein Piezo-Stimmgerät für Gitarre und Bass mit erweiterten Funktionen

Das KORG pitchhawk-G Stimmgerät ist der Nachfolger des KORG AW-2. Neue Funktionen, aber auch Rückschritte sind zu verzeichnen.


Das Stimmgerät wird in einem Verkaufskarton mit beiliegender Batterie (CR 2032, 3V) und einer Bedienungsanleitung geliefert.

 

Die Bedienung erfolgt über vier Schalter auf der Fronseite, was gegenüber dem Vorgängermodell eine erhebliche Erleichterung ist. Die Anzeige der jeweiligen Saitenstimmung wird über ein angedeutetes Halbrund-Display realisiert. Die Tonermittlung ist nur noch über das Piezo – Verfahren möglich, ein Mikrophon ist nicht mehr vorhanden (im Gegensatz zum AW-2).

 

Die Reaktionszeit lässt im Vergleich zum AW-2 etwas nach, daher sollten die Saiten entsprechend kräftig angeschlagen werden, um ein realistisches Stimmergebnis zu erhalten.

 

Auch im Bereich Clip ist die Umsetzung nicht für alle Gitarren optimal. Während bei allen Gitarren mit senkrecht abfallenden Köpfen keine Probleme auftreten, ist zum Beispiel bei Ovation – Gitarren die Haltbarkeit Glücksache (das liegt an den abgerundeten Kopfplatten, die vom Clip nicht komplett umschlossen werden).

 

Unverändert gut ist die Erfassungsgenauigkeit auch im lauteren Umfeld. Stimmen auf der Bühne oder im Probenraum, während die Bandmitglieder nicht wirklich leise sind, ist kein Problem Die Piezo Abnahme erfolgt über das Holz eurer Gitarre. Die Schwingungen werden direkt aufgenommen und verarbeitet.

Tipps und Tricks:

 

  • Habt ihr über den „CALIB“ Taster den Grundton (440 Hz) verändert, könnt ihr die Standard – Einstellung erneut wählen, indem ihr den Taster etwas länger drückt.
  • Die Grundtöne der Saiten können auch bei Verwendung von Capos angezeigte werden, allerdings nur bis zum 7. Bund. Dafür muss der „Flat / Capo“ Schalter gerückt und gehalten werden, bis die Anzeige auf „Capo“ wechselt. Danach kann mit kurzen Schaltimpulsen der Bund eingestellt werden.

 

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Von: Helge Schacht

Im Alter von acht Jahren begann mein Gitarrenunterricht. Vier Jahre Klassik, danach hatte ich die Nase voll und das Glück war mit mir: Ein netter Privatlehrer, der endlich das unterrichtet hat, was ich gerne machen wollte. Seitdem hat mich die Musik nicht mehr los gelassen. Heute verbinde ich Hobby und Beruf - Internetmarketing und Bands. Ich teste für euch Instrumente und Musiker-Zubehör, habe wieder einen genialen Gitarrenlehrer gefunden und nebenbei plane und realisiere ich mit einem tollen Team seit mehreren Jahren das Bandfestival Bargfeld-Stegen (http://www.bargfeld-festival.de)